Deutsche Seniorenmeisterschaften

Deutsche Meisterschaften Teil 3…

Nachdem die Leistungsklasse und die Jugend bereits um den Deutschen Meisterschaftstitel gekämpft haben, waren nun auch die Senioren dran. Für die Männer 50, die sich für die Deutschen qualifiziert haben, ging es jedoch keineswegs darum Meister zu werden, denn nicht nur bei der Jugend gab es welche, die zum ersten Mal Deutsche Meisterschaft gespielt haben, sondern auch für Ricardo war es das erste Turnier überhaupt.

So fuhr man nach Ehingen mit dem Ziel Erfahrung zu sammeln, Spaß zu haben und auch stärkeren Gegnern möglichst Stand zu halten. Während die anderen Herdermer Mannschaften für die Deutschen Meisterschaften weite Wege hatten und bereits freitags losgefahren sind, ging es diesmal nur 180 Km Richtung Osten nach Ehingen, ein Ort der ca. 40 Km von Ulm entfernt ist.

So trafen sich Markus E., Markus S., Gerhard, Ricardo und Mattheo am Samstagmorgen und brachen um 8 Uhr auf. Die Fahrt verlief sehr erfreulich, keine Staus, alles klasse und mal nicht nur 400 Km Autobahn. Gegen 10:00/10:30 Uhr waren sie am Hotel, bis sie bemerkten, dass noch kein Check-In möglich war und sie sich so zur Sporthalle begaben, wo bereits die Spiele der Altersklassen Männer 30 und 40, sowie Frauen 30 und 40 stattfanden. So war es zwar viel zu früh, aber lieber zu früh statt zu spät.

Diese Zeit haben sie genutzt, um die bereits stattfindenden Spiele anzuschauen, sowie sich später allmählich einzuspielen. Das erste Spiel für die Männer 50 war um 15:05 Uhr, doch wie zu jeder deutschen Meisterschaft gehört der Einmarsch, der um 13 Uhr die Deutschen Meisterschaften ganz offiziell eröffnete.

Und so ging es los gegen den SG Tempelhof-Charlottenburg, späterer Deutscher Vizemeister, ein Gegner, der am Schlag einfach sehr gut besetzt war und so die Annahmen den Schwachpunkt der Männer darstellten. Am Ende ging es mit 27:40 verloren. Im zweiten Spiel ging es gegen den TSG Eisenberg, welches mit nur sieben Bällen, hier 37:24, verloren ging. Zu erwähnen ist jedoch, dass die Mannschaft über das Spiel hinweg deutlich besser geworden ist. Gegen den TV Winterhagen konnte man hingegen nicht mithalten. Diese sind Süddeutscher Meister geworden, da kann man auch mal ein Spiel mit 46:21 verlieren. Letztendlich nichts zu holen an dem Tag, jedoch waren die Ergebnisse erwartbar und wir haben sogar gedacht, dass es noch eindeutiger wird.

Auch der TSV Rißtissen als Ausrichter veranstaltete ein „Come Together“ in einer weiteren Halle. Dort gab es ein umfangreiches Buffet mit Spätzle, Kartoffel Gratin, Spanferkel, gefüllter Putenbraten, Rinderbraten, Salat und vieles mehr. Und nicht nur das, dazu gab es ebenfalls Musik, somit ein sehr tolles Ambiente!

Gegen 21/21:30 Uhr ging es ins Hotel Post, eine viertel Stunde Fahrt entfernt, inzwischen waren alle ziemlich müde, so versuchten sie bei Zeiten schlafen zu gehen, einer hingegen wurde dabei von seinem Zimmergenossen (der schnarchte) davon abgehalten. Doch es war lang genug Zeit, diesen nachzuholen. Um 8 Uhr gab es Frühstück mit allem, was das Herz begehrt.

Um 10 Uhr begannen die Platzierungsspiele des Turniers, bei den Männer 50, die insgesamt nur 9 Mannschaften waren bestand dies aus Kreuzspielen gegen den 4. und 5. der anderen Gruppe. Damit stand das Spiel gegen den TV Berkenbaum auf den Plan. Dieses hat Trainer Mattheo gut gefallen. Durch die Taktik den Schläger rauszunehmen, war das Spiel lange spannend. Ebenfalls konnten schöne Punkte durch Schläge in die Ecken gemacht werden. Erst 2 Minuten vor Schluss ist das Spiel aufgrund von zu vielen eigenen Fehlern gekippt. Trotzdessen war es das beste Spiel des Turniers mit einem Ergebnis von 39:32 zum Nachteil der Herdemer Männer. Danach traf man auf den VfL Waiblingen. Ein Spiel mit anfänglichen Schwierigkeiten und später doch sehr schönen Spielzügen. So stand es nach 20 Minuten 40:22 für den VfL Waiblingen.

Nachdem auch der letzte Schiedsrichter geschafft war, ging es für Leoni, die Sonntag nach Ehingen gefahren ist und Mattheo bereits wieder nach Freiburg, so müssen in dem anderen PKW nicht fünf Leute sitzen, außerdem gab es noch einiges für den in knapp einem Monat stattfindenden Deutschlandpokal zu besprechen und mitzunehmen. Die anderen konnten in der Zeit noch die Finalbegegnungen anschauen und sich bei der Siegerehrung ihre Urkunde abholen. Gegen 17:30 Uhr machten sie sich dann auch auf den Heimweg!

Das Ende der Trilogie „Die Deutschen Meisterschaften“…Viele Erfahrungen gesammelt, viel Spaß gehabt und schön zu sehen wie sich jeder einzelne in der Saison gesteigert hat.

Leoni Duzic